Am Wochenende begab es sich, daß ich doch einmal mehr einer Faschingsveranstaltung beizuwohnen hatte, eine namhafte örtliche Diskothek hatte geladen.

Selbstredend befand ich mich bereits kurz darauf, nach dem Genuß diverser alkoholhaltiger Kaltgetränke, in einem Zustand, in dem sich sämtliche Hirnaktivitäten nur noch auf die Aufrechterhaltung lebensnotwendiger Körperfunktionen beschränkten.

Dennoch kam ich nicht umhin, nachgerade Erschreckendes zur Kenntnis nehmen zu müssen: Gerade junge Menschen haben heutzutage offenbar ein Problem damit, sich professionell zu betrinken. Da wurden armselige Alcopops konsumiert, grandioser Gerstensaft in rauhen Mengen verschüttet, und köstlicher Cuba Libre einfach stehen gelassen.

Heute, zum Ausklang des Karnevals, musste ich dann beim Warten auf die Tram der Linie 27 noch Zeuge werden, wie ein älterer Herr versuchte, seinen breiigen Auswurf mit einem mehr oder weniger lebensnahem Husten zu überspielen.

Ja, meine werten Leserinnen und Leser, in was für einer Zeit leben wir denn?! Ist es schon soweit, daß wir das göttliche Ambrosia, den Alkohol, nicht mehr zu schätzen und zu würdigen wissen? Ist dies der Anbruch der letzten 7 Tage?