Gestern abend habe ich einige Weizen-Bier der ältesten Brauerei Münchens, welche noch in Flaschen der alten Flaschen-Norm ausliefert, bei geselligem Beisammensein im Gartens eines Becannten genossen.

Das Wetter war ideal und lud deshalb besonders zur Konsumption jener leichtalkoholischen Hopfenkaltgetränke ein, welche von uns fachmännisch durch einen Kompressorkühlschrank auf genehme Trinktemperatur gebracht wurden.

Das unerwartete Geschah jedoch heute vormittag, beim Aufsuchen der nahegelegenen Toilette in Erwartung des Abdrückens einer mehrpfündigen Einlage. Jedoch mußte ich zu meiner Verwunderung feststellen, daß die Konsistenz des Stuhlgangs breiig bis flüssig war, und so mich einige Unannehmlichkeiten kostete.

Nach kurzer Rücksprache mit Herrn Dover, selbsternannter Experte und Cenner der münchner Bierszene, konnte ich herausfinden, daß diese Reaktion durchaus ein fester und erwarteter Bestandteil der Konsumption eben jener Biersorte ist, und ich doch lieber wieder auf das standardisierte Helle zurückgreifen möge.

Ich werde mir das hinter die Ohren schreiben, und fordere alle redlichen LeserInnen dieser Publikation auf, diese Biersorte ebenfalls zu boykottieren.