Liebe Lieben, heute richte ich mein Augenmerk auf etwas, das Ihres gewiss auch schon bemerkt hat: Kaum ist die teure, frische Tafel Schokolade geöffnet, will man sie am liebsten gleich wieder verschließen und der Wiederverwertung zuführen.

Denn auf der Verpackung wird das Produkt in wohl-proportionierten und verzierten Tafelstückchen angepriesen. In der Realität jedoch liegt nach dem Öffnen eine glatt-braune, unappetitliche Masse vor einem, so dass jeder normal empfindene Mensch gezwungen ist, angewidert wegzuschauen, um sich von diesem Anblick einigermaßen zu erholen (siehe Abbildung 1).

schokolade

Die Krux daran ist (und ich bin sicher, dass diese auch Sie, liebe Leserschaft, sie ebenso wie mich seit je her als Kindheitstrauma verfolgte), dass Schokoladentafeln stets von der Rückseite zu entnehmen sind. Das brutale Aufreißen der Verpackung, wie in Abbildung 2 illustriert, würde selbstverständlich von Genussmenschen wie uns nie in Erwägung gezogen!

Ist man also Willens, die ganze Sache “durchzuziehen”, so liegt die einzig korrekte Lösung des Problems auf der Hand: Die Tafel muss entnommen und umgedreht werden, bevor sie dem eigentlichen Zwecke zugeführt werden kann. Und ganz gleich, ob man es nach dieser Enttäuschung ob der Verpackungsindustrie überhaupt noch als Option betrachten mag, eine Schokolade zu verspeisen, oder nicht: Die ganze Sache liegt einem schwer im Magen.

Eigene Erfahrungen oder alternative Lösungsvorschläge sind mir immer willkommen. Halten Sie durch!

Herzallerliebst,

Ihr Jacques