Rabatz um den Rabatt
Heute, beim abendlichen Einkauf hochwertiger Sättigungsbeilagen für mein morgiges Abendessen ist mir mal wieder in der lokalen Filiale einer namhaften Supermarktkette beinahe die Hutschnur geplatzt.
Nicht nur, daß ich an der trotz immensen Kundenansturms einzigen geöffneten Kasse nachgerade unverschämt lange anstehen musste, auch wollte die ostdeutsche Kassiererin mir unglaublich penetrant ihre adhesiven “Sammelherzen” andrehen, die ich, wenn ich einmal 843 beisammen hätte, doch auf einen Pappkarton kleben möge und die ich dann neben einer hohen Zuzahlung gegen eine minderwertige Pfanne mit konvexem Boden, schlechter Wärmeverteilung und kratzempfindlicher Antihaft-Beschichtung eintauschen könne.
Selbstredend schlug ich dieses beleidigende Angebot erneut brüskiert aus, nicht ohne mir fest vorzunehmen, meinen morgigen Einkauf allein mit dem Flaschenpfand zu bezahlen und mir zuvor im Schreibwarenhandel Sedlaczek eine Packung Zweckform Häschen-Aufkleber zu besorgen, die ich der kleinen Frau aufschwatzen werde.
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