Ein Weihnachtsgedicht
Liebe Lieben, ein weiteres meiner Gedichtelein wird Sie nun frühzeitig so recht auf das Fest der Liebe einstimmen auf dass es Ihr Herz erquicket:
Im bitt`ren Frost zur heil`gen Nacht
Ich sah ein arm` Gestalt.
Sie rief mich an mit aller Macht,
Das Näslein rot und kalt:
-~-
Halt` ein, mein Herr, zur frommen Stund`
Sollt helfen ihr mit Gaben.
Hab` Frau, hab` Kind, nicht wohl gesund,
Daheim sie müssen darben.”
-~-
Mein Herze, ach, es ward mir schwer.
So nehmt! Gehabt euch wohl.
Er nahm das Geld, er lachte sehr,
Und kaufte Alkohol.
Herzallerliebst,
Ihr Jacques