Denumeration von Weizenkleinbackteilen

Apr 24, 2008 • Ikkuke Muschisan

Wie jeden morgen bereitete ich heute frueh mein Pausenbrot zurecht, bestehend aus zwei Scheiben Brot und einer ausgewaehlten Beilage dazwischen (Fleischhaltig selbstredend).

Und wie so oft, war ich heute wieder entzuernt ueber die unpaarige Anzahl an Scheiben in der Packung, was dazu fuehrt, dass jedes Mal eine Scheibe uebrig bleibt (sofern man nicht gleich eine weitere Packung auf Vorrat besitzt). Entzuernt Sie solche Fehllogistik genauso wie mich? Jedenfalls beginne ich inzwischen, meine Brotpackungen im Markt nach einer darin enthaltenen geraden Anzahl an Scheiben auszuwaehlen, sollte ich mir darueber Sorgen machen?

5 responses

Die Lösung dieses Problems ist wahrlich einfach und es schockiert das gerade Sie, Herr Muschisan, nicht darauf gekommen sind: Durch raffiniertes Zusammenspiel zweier Packungen erhält man wiederum eine gerade Anzahl an Scheiben und die Welt ist wieder in Ordnung. Eine kompliziertere Variante zerteilt unter Zuhilfenahme eines scharfen Trennwerkzeugs die einzelne Scheibe und erlaubt dadurch das Stapeln der erhaltenen Hälften! Stets zu Diensten, Ihr K. Vozeleck

Keker Vozeleck – April 25th, 2008
Werter Herr Muschisan, Ihre Fähigkeiten bezüglich des Führens eines Haushaltes lassen wirklich zu wünschen übrig. Durch konsequente Beobachtung des Tuns meiner Mutter lernte ich schon im Kindesalter, dass Pausenbrote aus einer zerteilten und dann zusammengeklappten belegten Scheibe eines Weizen- oder auch Roggensauuerteiggroßbackteils (Im Gossenjargon auch gerne als Wurststulle bezeichnet) bestehen. Somit ist die Anzahl der vorhandenen Scheiben des von Ihnen preferierten Produktes nebensächlich. Einziger Makel: Selbstredend muss man sich nach diesem Verfahren die doppelte Menge an Pausenbroten schmieren, hat aber dafür auch doppelt dicken satten Wurstbelag auf dem Brot. Herzlichst, Ihr Armin S. Randbemerkung: Verwenden Sie jedoch niemals Vollkornsauerteiggroßbackerzeugnisse, dies hat zu wenig Haftungsvermögen und hat etwas den Hauch des veganen Körnerfraßes. Ebenso möchte ich Sie dafür rügen, dass Sie Weizenkleinbackteile, wie etwa Brötchen, Schrippen und Semmeln (eventuell auch Toast) mit dem Brot, also den Sauerteiggroßbackteilen vermischen. Hier muss man ganz klar und deutlich differenzieren.

Armin S. – April 25th, 2008
Herr Vozeleck, ich glaube Ihnen ist die volle Tragweite dieses Problems nicht bewusst geworden. Das von ihnen vorgeschlagene Verhalten erfordert es, von meinem taeglichen Schema abzuweichen. Ich muesste dann mal 2 Scheiben aus der gleichen Packung, mal 2 Scheiben aus verschiedenen Packungen verwenden, das ist nicht zumutbar. Herr S., ich bitte fuer meinen Fehltritt zutiefst um Entschuldigung. Selbstverstaendlich handelt es sich hier nicht um Kleinbackteile, sondern um Sauerteiggrossbackerzeugnisse!

Ikkuke Muschisan – April 25th, 2008
Herr Muschisan, ich cann ihr Ärgerniss voll und ganz nachvollziehen, und setze sogar noch einen drauf: ich belege meine Pausenbrote immer mit zwei Scheiben Wurst und einer Scheibe Käse. So habe ich das gleiche Problem wie sie mit der Wurst auch noch - es bleibt ab und zu eine einzelne Scheibe übrig. Ich überlege deshalb, auf köstliche pflanzliche Brotaufstriche von Tartex umzusteigen, um die Situation etwas zu entschärfen.

Rudolph Möshammer – April 25th, 2008
Herr Möshammer, nun stellen Sie sich doch nicht absichtlich dumm. Selbstredend spricht nichst gegen den spontanen Verzehr der verbleibenden Scheibe Wurst (oder wie der Schwabe zu sagen pflegt: Rädle Wuhscht), so kann sich der für sich schon ausreichend starke Eigengeschmack des Fleischproduktes unverfälscht in ihrem Gaumen entfalten und die Vorfreude auf das Pausenbrot ist gesteigert. Herzlichst, Ihr Armin S.

Armin S. – April 25th, 2008